Phantomquarze von der Thüringer Saale

In einer kleinen Schneepause machte ich mich mal wieder auf das Gebiet um Sparnberg zu erkunden. Ich war eigentlich auf der Suche nach neuen Granataufschlüssen. Hierbei fiel mir neben einigen waagerecht verlaufenden Quarzgängen auch ein senkrechter auf. In der Regel ein gutes Zeichen für das Auffinden von Quarzkristallen in dieser Gegend.

Der unscheinbare Quarzgang zieht sich in der Bildmitte von mitte rechts oben nach links unten
Der unscheinbare Quarzgang zieht sich in der Bildmitte von mitte rechts oben nach links unten

Der Quarzgang erreichte eine Stärke bis zu 10 cm und hatte in der Mitte eine Kluft, die zum Teil mit Braueneisenstein und Lehm gefüllt war. Die Quarzkristalle erreichten Längen bis 2 cm und waren in der Spitze als Bergkristall ausgebildet und darunter als Phantom nochmals als Milchquarzkristall zu erkennen.

Leider war ein Großteil der Quarzkristalle und da auch noch die größeren Kristalle infolge von Frosteinwirkung bereits abgesprengt und lagen lose im Kluftraum. Am Ende blieben nur einige wenige Stücke übrig, die es lohnte mitzunehmen.