Mineralienfunde
in Ostthüringen
Quarze aus dem Dachschiefern des Sormitztales bei Großgeschwenda
Im Sormitztal entlang der Bundesstraße 90 stehen in erster Linie Schiefer an. Ganz in der Nähe wurden diese teils in großen Brüchen, teils auch untertägig als Dachschiefer gewonnen.
Hin und wieder durchschneiden aber auch Quarzgänge diese Schiefer. Dabei sind große an der Oberfläche herumliegende Blöcke mit Durchmessern über 1 Meter nicht so selten. Diese Quarzgänge beinhalten auch immer wieder grobkristalline Bereiche, in denen man auch ab und an gut ausgebildete Quarzkristalle bergen kann.
Die Quarzkristalle erreichen Kristalllängen bis 15 cm, auch wenn diese dann meist nur der Länge nach aufgewachsen sind. Am häufigsten finden sind Milchquarze mit einem leichten limonitischen Überzug. Den größten Einzelkristall, den ich finden konnte hatte eine Länge von 10 cm, war jetzt aber nicht gerade eine optische Schönheit. Die meisten Kristalle bewegen sich so zwischen 1- 3 cm.
Etwas seltener sind in den drusigen Bereichen des Milchquarze auch Bergkristalle zu finden. Diese sind dann aber auch wasserklar ausgebildet.
